Das Museum und seine Aufgaben können von verschiedenen Perspektiven aus betrachtet werden. Die häufig kommunizierten Besuchszahlen sind nur eine mögliche Zahl, mit der Museen ihre Arbeit sichtbar machen können. Durch die Darstellung und Aufbereitung in Form der vorliegenden MuseumsScorecard ermöglichen Sie externen Stakeholdern, insbesondere den Trägern des Museums, einen ganzheitlichen Blick auf das breite Spektrum der Museumsarbeit.
Die MuseumsScorecard kann auch innerhalb des Teams als Instrument eingesetzt werden, um Wirkung und Erfolg – in regelmäßigen Abständen – zu messen.
Dazu gibt es darüber hinaus zusätzlich umfangreiche Selbstevaluierungstools für Museen:
Die MuseumsScorecard ist kein Instrument des „Museumskapitalismus“, dessen Ziel stetiges Wachstum ist. Museen sind Non-Profit-Organisationen und stützen sich in ihrem Tun auf den „Code of Ethics“ des internationalen Museumsrat ICOM. Jedoch finanzieren sich Museen zu einem Gutteil aus öffentlichen Geldern und sind Bewahrer des regionalen wie (inter-)nationalen Natur-, Kultur- und Kunsterbes und haben in diesem Sinne auch große Verantwortung gegenüber der Gesellschaft. Sie müssen ihr Tun – im besten Sinne des Wortes – rechtfertigen können: nach innen wie nach außen. Auch wenn Scheitern erlaubt sein muss und Experimente möglich sein müssen, so soll Erfolg und Wirkung von Museumsarbeit überprüft werden können und überprüfbar sein! Keine Zahlen, kein Vermessen sind auch keine Lösung. Museen und ihre Teams können mit der MuseumsScorecard selbst bestimmen, mit welchen Werten ihre Museumsarbeit sichtbar, begreifbar und auch messbar gemacht werden soll.
Ihr Team des Museumsbunds Österreich